Hobbs'sches Öffnungsverfahren

Nach dem amerikanischen Schlossermeister und Erfinder Alfred Charles Hobbs benanntes Verfahren. Ursprünglich kam das Hobbs'sche Öffnungsverfahren (Hobbs'scher Hebel) nur bei Chubb-Schlössern zur Anwendung. Später wurde das Verfahren durch den Einsatz anderer Sperrwerkzeuge für das Öffnen von Schließzylindern modifiziert: Durch das Festsetzen der Gehäusestifte einen Schließzylinder zu öffnen. Heutzutage ist dieses Verfahren unter dem Begriff Picking bekannt. Desweiteren wird zum Picking ein Elektrowerkzeug benutzt, welches mit Hilfe eines in den Zylinder eingeführten Dorns die Stifte in Schwingungen versetzt. Die Schwierigkeit besteht hier darin, den Augenblick zu treffen, wo alle Stifte gerade die Schließebene freigeben (Elektropicking).